Nach 2:0 noch 2:3 verloren

Die Volleyballmixedmannschaft des TV Geseke startete mit einer unglücklichen und knappen Niederlage ins Jahr 2022. Zum Abschluss der Hinrunde spielten die TVGer beim Soester TV II und verloren mit 2:3-Sätzen (25:17, 26:24, 20:25, 19:25, 13:15). Die Geseker Sechs startete gut ins Spiel, obwohl sie mit zwei Neuen in der Startformation antrat. Doch die Gastgeber kamen kurzzeitig besser in Schwung und glichen zum 11:11 aus. Doch nun zogen die Gäste kontinuierlich davon. Immer wieder punkteten sie mit guten Angriffsbällen und erfolgreicher Blockabwehr. Im zweiten Durchgang wechselte die Führung ständig. Es blieb bis zum Schluss spannend. Die Soester hatten in dieser Phase immer mit ein oder zwei Punkten die Nase vorn und hatten dann auch den ersten Satzball. Diesen konnten die SpielerInnen des TV Geseke abwehren und ihrerseits ihren Satzball erfolgreich verwandeln. Der erste Aufschlag im dritten Satz war im nachhinein allessagend: Der Netzroller fiel – nach kurzem Verharren auf der Netzkante unerreichbar ins Geseker Feld. Die Soester Mannschaft spielte nun wesentlich stabiler und konnte vor allem mit ihren Aufschlägen zahlreiche Punkte erspielen. Erst kurz vor Satzende besannen sich die GesekerInnen auf ihre Fähigkeiten und gleich wurden die Gastgeber nervöser. Doch sie konnten den Geseker Lauf durchbrechen und dann den Sack zumachen. Im vierten Durchgang sah es lange gut für den TVG aus. Nach zwei Aufschlagserien hatte sich die Mannschaft einen Vorsprung erspielt. Leider dauerte es nicht lange und dieser war Geschichte. Es kam noch schlimmer. Letztlich siegten die Soester mit 25:19. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Bis zum Seitenwechsel zogen die Gastgeber auf 8:5 davon. Die Entscheidung? Nein. Die Geseker drehten das Spiel und erkämpften sich einen 13:12-Vorsprung. Doch darauf hatte die Soester Sechs die passende Antwort. Mit drei – teilweise – glücklichen Punkten wurde der Satz und damit das Spiel gewonnen. Alle SpielerInnen hatten mit der Glätte des Hallenbodens zu kämpfen. Einige rutschten schon vorher weg. Spieltertrainer Holger Kulik war der Unglücksrabe, der beim Soester Matchball das große Pech hatte und beim Versuch den gestellten Ball zu spielen wegrutschte und damit keine Chance mehr hatte, ihn zu verwerten. Letztlich können alle froh sein, dass sie ohne Verletzung die Halle verlassen haben. So ein Boden, und das war laut Aussage der SoesterInnen der Normalzustand, ist eine Gefahr für alle SportlerInnen. Ähnliche Probleme werden übrigens auch aus den Geseker Hallen immer wieder berichtet. Teilweise sind die Linien stumpf und der Rest glatt, was zu Fußgelenks- und Knieverdrehungen führt.