Die Hamlinghalle ist die vereinseigene Turnhalle des TV 1862 Geseke.

Der Name Hamling kommt von Bernhard Hamling, der als Förderer und Mäzen viele Jahrzehnte im TVG tätig war. Dabei trat er selten ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Er wirkte lieber im Stillen und im Hintergrund.

In der Zeit von 1932 bis 1940 bekleidete er den Posten des 1. Vorsitzenden, nach dem Zweiten Weltkrieg stellte er sich dem Verein sofort wieder zur Verfügung. Er arbeitete jetzt nur im „zweiten Glied“, dafür aber sehr wirkungsvoll.

Sein Hauptanliegen war, dem Turnverein eine eigene Halle zu schaffen. Der Vorstand der 50er-Jahre wird heute in dankbarer Erinnerung als Motor für dieses Unternehmen bezeichnet. Innerhalb des „Motors“ war Bernhard Hamling Anlasser und Treibstoff zugleich. Seine Ausdauer, seiner Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit ist es zu verdanken, dass die Turnhalle in eigener Verantwortung in relativ kurzer Zeit und zu finanziell erträglichen Bedingungen für den Verein erstellt werden konnte.

Er war es auch, der nach dem Bau der Halle dafür sorgte, dass die Schulden so schnell wie möglich abgetragen wurden unter Einsatz seiner eigenen bescheidenen Mittel (als Lehrer). Bernhard Hamling verstarb im Jahre 1966 im Alter von 74 Jahren. In Würdigung seiner Verdienste und zur steten Erinnerung an seine Person wurde an seinem Todestag die „Turnhalle am Steinweg“ in „Bernhard-Hamling-Halle“ umbenannt.